Sport

Der Sport ist der Rostschutz des eisernen Leibes

- Garader Huilen, arbeskirischer Militärarzt

 

Sport ist der Meißel, der uns zu Göttern schlägt.

- Alisander Sveter, arbischer Athlet

Physarea & Agonea

Die Physarea ist sportliche Ertüchtigung, die in den meisten Kulturen seit frühster Zeit eine große Bedeutung besitzt, nicht nur um die Kriegstauglichkeit zu wahren, sondern auch weil ein gesunder, sportlicher Körper der Verderbnis besser widerstehen kann. Aus diesem Bereich stammt auch das sportlich-athletische Schönheitsideal, dem die meisten Kulturen der torajanischen Geschichte folgten und er begründet die beinahe universelle Geringschätzung und Diskriminierung gerade körperlich Behinderter.

 

In diesen Bereich fällt jegliche Ertüchtigung, die privat betrieben wird, sei es das Kraftraining mit Gewichten, das Ausdauertraining durch Laufen oder Schwimmen, das Aprochea mit einem Partner oder auch Pradaion mit mehreren Mitspielern.

 

Die Agonea ist wörtlich der „Wettkampf“, meint aber den „Wettkampfsport für ein Publikum“. Das wichtigste Kennzeichen der Agonea, dass sich seit der Antike langsam ausbildete und verfestigte, ist, dass hier Sklaven zur Belustigung eines Publikums antreten. In der Antike waren dies vor allem Wagenrennen und Grubenkämpfe, sowie vereinzelte Ringer- und Boxerwettkämpfe, seit der Klassik verbreitet sich auch zunehmend das Pradaion, welches später die beliebteste Agonea darstellt.

 

Während in früheren Zeiten jeder Privatmann seine Sklaven zur Agonea einsetzen konnte, bildet sich seit der Klassik eine gewisse Professionalisierung heraus, bei der gewisse Adlige, Städte, Stadtgemeinden oder Gemeinschaften Sklaven für bestimmte Agonea, bspw. ein Pradaion-Team, besitzen. Gerade im Bereich von Mannschaftsagonea werden durch den Kauf und Verkauf von Agoneasklaven große Summen umgesetzt. Obwohl Agoneasklaven, besonders erfolgreiche, äußerst beliebt sind und häufig in großem Ansehen stehen, sind es dennoch Sklaven, weshalb sie zum Teil regelrecht gezüchtet werden und oft keine richtige Bildung sondern nur eine Ausbildung für ihre Agonea besitzen. Aufgrund der Verbindung der Agonea mit der Sklaverei ist diese Form des Sports in den modernen Staaten, die von der Dscha'ila dominiert oder stark beeinflusst werden, verboten, auch wenn hier Publikumssport betrieben wird, der von der torajanischen Allgemeinheit jedoch als Physarea verstanden wird und von den internationalen Ligen daher ausgeschlossen ist.

 

Als obskurer Fakt mag noch erwähnt werden, dass auch Pornographie in den Bereich der Agonea fällt und bisweilen auch Schauspiel hinzugerechnet wird, auch wenn in letzterem Bereich viele Freie tätig sind.