Das Pyter Antysmum klassifiziert Mindergeister, Familiare und Schemen als "Geister des 1. Grades". Sie besitzen kaum magische Fähigkeiten und sind auch aufgrund ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten eher als lästig, denn als gefährlich zu beschreiben. Ihre Intelligenz ist meist nur tierhaft, auch wenn gerade Familiare durchaus menschliche Sprachen verstehen und versprechen können.
Sie gehören zu den häufigsten Geistern, da sie auch durch schwache Risse schlüpfen können, die für andere Geister keinen Durchgang bieten. Sie können sich jedoch kaum dem Sog des Anderdunkels erwehren und sind nicht in der Lage von Lebewesen oder Dingen Besitz zu ergreifen, so dass sie nach wenigen Tagen wieder verschwinden.
Spätestens seit der Antike nutzten Zauberer und andere finstere Gestalten Geister dieser Macht als Haustiere und Diener, dadurch dass sie einen solchen Geist zu ihrem Familiar machten, konnten sie ihn vor dem Sog des Anderdunkels bewahren. Obwohl sich zwischen Herrn und dienstbarem Geist oft ein enges Verhältnis entwickelte, kursierten immer Vermutungen darüber, dass Familiare nicht nur für ihren menschlichen Herrn spionieren ...
Azakham, ein Mindergeist aus der Heerschar des Thuakecho. Der Azakham erscheint als erigierter Penis und Hodensack mit Armen und Beinen. Er ist entsprechend funktionsfähig und wird von den Kultisten Thukechos gerne als Liebesspielzeug verwendet.
Balazam, ein Mindergeist aus der Heerschar des Bhathaza. Der Balazam erscheint als Egel mit kleinen Tentakeln um das Maul, der zwei kleine Hinterbeine und zwei größere Vorderbeine hat, von denen flügelartige Flossen ausgehen, die tatsächlich nur dem Schwimmen dienen. Der Balazam saugt sich gerne an einem Meister fest, wodurch dieser aber auch mit Hilfe des Geistes Unterwasser atmen kann.
Balyothkatl, ein Mindergeist aus der Heerschar des Bogora-Ma. Der Balyothkatl erscheint als kleines Pelzknäuel aus dem ein echsenartiger Schwanz, spitze Ohren und kleine Pranken hervorragen. Das Maul mit den scharfen Zähnen am Bau des Geistes ist nur zu sehen, wenn sich das faustgroße Wesen auf einen stürzt.
Blisha, ein Mindergeist aus der Heerschar des Sinth. Der Blisha erscheint als hagere, abgemergelte, menschenähnliche Gestalt mit langen dürren Armen und Beinen und einem im Vergleich zum Körper beinahe übergroßen Skorpionschwanz.
Chaklalak, ein Mindergeist aus der Heerschar des Chamek. Der Chaklalak erscheint als kleine, kräftige, menschenähliche Gestalt mit warziger Haut und zwei gebogenen Hörnern auf der Stirn. Ihr Schwanz ist lang und wendig und kann als Greifwerkzeug eingesetzt werden. Manche dieser Geister haben eine rote, manche eine grünliche Haut, seltener erschienen auch bläuliche, bräunliche, purpurne oder schwarze Chaklalak.
Elelzrit, ein Mindergeist aus der Heerschar des Zak-Iq. Ein Elelzrit erscheint als eingehörntes, menschenähnliches wesen mit vier Flügel, von denen zweien anstelle seiner Beine sind. Sie heißen auch Windgeister und gelten als recht freundlich wirkende Geister, die jedoch selten erfreut darüber sind ins Diesseits gerufen zu werden. In größerer Zahl verfügen sie über die Fähigkeit das Wetter zu beeinflussen. Dort wo sie massenhaft aus dem Anderdunkel strömen, bewirken sie meist unabsichtlich schwere Stürme.
Sie wurden seit der Antike von manchen Zauberern eingesetzt, um Nachrichten zu überbringen oder Spionagedienste zu erfüllen; der Weltkongress verbietet die Beschwörung dieser Geister seit 1973 Nach generell.
Glîs, ein Mindergeist aus der Heerschar des Hala-Qa‘at. Der Glîs erscheint als dünne, menschenähnliche Gestalt mit großen Hörnern, ledernen Schwingen und einem Schwanz, der in einem Dorn endet. Die meisten Glîs haben dunkle Hautfarben, überwiegend blauschwarz, doch es gibt Berichte über Glîs in auffälligen, leuchtenden Farben.
Gnakimogha, ein Mindergeist aus der Heerschar des Za‘oar. Der Gnakimogha erscheint als geflügeltes, dürres Wesen mit klauenartigen Händen und ebensolchen Beinen, ledrigen Flügeln, einem Skorpionschwanz und einer gehörnten Echsenfratze. Man nennt sie auch Panikgeister und sie ergötzen sich an Angst und Schrecken. Außer ihrem scheußlichen Aussehen, stehen ihn schreckenerregende Illusionen zur Verfügung, aber auch die ein oder andere direkte Beeinflussung des Geistes.
Gutanyches sind unbedeutende Geister aus dem Gefolge des Bogora-Ma. Sie sind nicht sonderlich intelligent, aber ziemlich verfressen und können auf der Suche nach Nahrung ziemlich schlau werden. Sie bevorzugen süße Speisen, je süßer, desto besser.
Obwohl sie einen skorpionartigen Schwanz besitzen, ist das Gift, dass sie bei einem Stich übertragen können, nur so schmerzhaft und lästig wie ein Wespenstich.
Ein Gutanyches verfügt über begrenzte magische Fähigkeiten, die sich in der Regel in der Manipulation einfacher Mechanik und geringer Telekinese erschöpfen.
Gzyranak, ein Mindergeist aus der Heerschar des Chamek. Diese gefräßigen Geister erscheinen als fast kugelförmige Gestalten mit kurzen aber starken Armen und Beinen, die in großen Klauen enden. Ein Maul mit mehreren Reihen scharfer Zähne nimmt beinahe den gesamten Kugelleib ein. Sie sind so gut wie geistlos und denken nur ans Fressen – und sie fressen alles, außer einander.
Kaschere, ein Mindergeist aus der Heerschar des Rabot-Ka‘al. Er ähnelt in seiner Erscheinung einem nackten Äffchen, nur dass Maul sich seitlich aufklappen kann und schlangenartige Zähne preisgibt. Es ist bekannt, dass die Kaschere Blut benötigen, selbst wenn sie als Familiar gebunden sind, weil sie sonst durchdrehen.
Othuasu‘anai, ein Mindergeist aus der Heerschar des Mal-Zok. Der Othuasu‘anai erscheint als ledriger Spitzhut, aus dem Nebel quillt. Irgendwo in diesem Nebel leuchten zwei blauen Augen.
Pah, ein Mindergeist aus der Heerschar des Thuakecho. Diese Geister erscheinen als kleine, dickliche, menschenähnliche Gestalten mit Ziegenbeinen, einem löwenartigen Schwanz und einem breiten Kopf, der von zwei Hörnern gekrönt wird. Ihre Hautfarbe ist meist rot, pink oder purpur, aber auch andersfarbige Pah wurden bereits beschrieben. Sie sind lüsterne Wesen, die am liebsten Menschen beim Sex beobachten.
Quasor, ein Mindergeist aus der Heerschar des Igharnath. Der Quasor erscheint als feurige Kugel, die hell wie eine Fackel leuchtet. Im Inneren der Feuerkugel schwebt ein kohlenartiges Auge.
Shawg, ein Mindergeist aus der Heerschar des Za‘oar. Der Shawg erscheint als fliegende, aufgeblähte Nacktschnecke. Diese Geister sind sehr anhänglich, doch wer zulange mit ihnen in Kontakt bleibt entwickelt eine panische Angst davor, von ihnen verlassen zu werden. Die paburilischen Schriften warnen davor, dass die Shawg bei Menschen Selbsttötungsgedanken pflanzen oder sie zum Mord an anderen treiben.
Sorzhan, ein Mindergeist aus der Heerschar des Sor-Tahot. Der Sorzhan erscheint als kleine fliegende Kugel mit einem einzelnen Auge und acht Tentakeln, die von dieser ausgehen. Sie sind neugierige Wesen mit einem guten Gedächtnis.
Urn, ein Mindergeist aus der Heerschar des Rurugan. Der Urn erscheint als bleiche Made oder Wurm mit zwei Stummelarmen und einem verzerrten, menschlichen Gesicht. Er nagt an allem herum und fängt an zu meckern und zu zetern, wenn er unbeschäftigt ist.